Hydromat

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Die Hydromat, auch Flüssigmatte genannt, stellt im Erosionsschutz eine Alternative zu den herkömmlichen Erosionsschutzmatten dar. Die flüssige Matrix ist aus Holzfasern, natürlichem Kleber, Mineralischen Aktivatoren und biologisch abbaubaren Kunstfasern zusammengesetzt und wird mittels Hydroseeder auf die Fläche aufgespritzt. Um eine gewisse Aufbringmenge pro m² erzielen zu können, erfolgen mehrere Arbeitsgänge hintereinander.

Das Ziel der Flüssigmatte liegt darin die zuvor aufgebrachte Saat vor und während des Keimvorgangs vor ungünstigen Umwelteinflüssen und Erosion zu schützen. Die Matte schmiegt sich dem Untergrund passgenau an und verhindert somit Auswaschungen. Zudem lässt sie sowohl Licht als auch Feuchtigkeit durchdringen und ermöglicht dem Keimling ein ungehindertes Aufwachsen. Durch die Optimierung der Aufwuchsbedingungen wird ein schnellerer Begrünungserfolg und damit einhergehender Erosionsschutz erzielt.

Besonders geeignet ist dieses Verfahren bei Flächen, bei denen eine Verlegung der herkömmlichen Erosionsschutzmatten aufgrund von extremen Standortverhältnissen nicht oder nur sehr schwer möglich ist. Sind Flächen aufgrund der Flächenneigung nicht begehbar, der Untergrund durch Steine oder Wurzeln uneben, oder das Bodenmaterial für eine Befestigung der Erosionsschutzmatten zu hart, so lässt sich die Flüssigmatte problemlos aufbringen.

Auch wirtschaftlich ist die Hydromat von interessanter Bedeutung. Während für das aufwendige Verlegen der herkömmlichen Matten eine Gruppe von 4-5 Personen nötig sind, so kann die Hydromat von einem Mitarbeiter per Hydroseeder auf die Fläche aufgespritzt werden. Der Vorgang spart enorm an Zeit und entsprechend Geld.

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